Lebenshaltungskosten in der Region in den letzten sechs Monaten um rund 30% gestiegen
PROVINZ GIRONA / KATALONIEN / SPANIEN: Markenprodukte kaufen? Streamingdienste wie Netflix oder Fussballsender weiter abonnieren? Etwas für noch schlechtere Zeiten sparen? Jeden Tag Fleisch auf dem Tisch oder regelmässig ein Feierabendbier trinken? Das sind alles Dinge, auf die die Bürger, auch in der Provinz Girona, immer mehr verzichten. Verzichten müssen ist besser ausgedrückt, denn nach Angaben von Verbraucherschutzorganisationen müssen die Leute sparen, wo es nur möglich ist, weil die Lebenshaltungskosten durchschnittlich seit Ende letzten Jahres um 25 - 30% gestiegen sind.
Preistreiber sind natürlich die Energie - Gas, Benzin, Öl, Strom - und mittlerweile auch die drastisch gestiegenen Lebensmittelpreise. Die Inflationsrate von aktuell rund acht Prozent (im letzten Monat waren es noch 9,4%) lässt praktisch alles teurer werden und ein normaler Haushalt muss schon sehr darauf achten, bis an das Ende eines Monats mit dem zur Verfügung stehenden Einkommen zu kommen. Und Besserung ist nicht in Sicht.
Nach der Covid-Pandemie kam im Februar der Ukraine-Krieg und nachdem die Krankheit schon besiegt schien, kommt sie nun mit leisen Schritten wieder zurück und ein Ende ist nicht abzusehen. - genauso wenig wie beim Krieg.
In den Supermärkten stiegen die Preise besonders stark bei Öl, Fisch, Fertigprodukte und abgepackte Waren sowie bei allem rund um die Milch. Weiterhin relativ preiswert ist Schweinefleisch und Zwiebeln sowie diverse Hygiene und Reinigungsprodukten.
Die grossen spanischen Supermarktketten haben Stand Anfang Mai im Schnitt die Preise bzw. Teuerungsraten kräftig erhöht. So zogen die Preise bei Carrefour um rund 12%, bei Mercadona um circa 11% und Eroski um 9,5% an. Wie die Preisentwicklung bei den deutschen Ketten Aldi und Lidl aussieht, wurde nicht bekannt, aber bei einem Gang durch diese Läden bemerkt man, dass sich viele Produkte teilweise erheblich verteuert haben. Egal wo man einkauft sollte man auf Angebote oder Eigenmarken ausweichen, um die Ausgaben zumindest ein wenig zu beschränken.
Die schlechte Nachricht ist, dass nach Ansicht von Experten die Preisschraube noch weiter angezogen wird und sich viele Produkte weiter verteuern. Das wird sich dann auch wahrscheinlich in vielen Restaurants bemerkbar machen, denn auch diese Geschäfte werden wohl gezwungen sein, die Preise weiter zu erhöhen. Keine rosigen Aussichten also.....
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