Der Bauherren-Tipp: Richtig heizen, aber wie?
von Max aus Roses (Architekt)
Die wichtigste und dem Menschen seit Urzeiten vertraute Wärmequelle ist die Sonne. Physikalisch gesehen ist sie eine Strahlungsquelle. Nur ein kleiner Teil (Infra-Rot) davon verwandelt sich beim Auftreffen auf Materie in fühl- und meßbare Wärme.
Wo die Strahlen im rechten Winkel auftreffen, prallen sie nicht ab und werden daher am effektivsten in Wärme verwandelt. Nachdem die Sonne nicht immer und überall scheint, bleibt nur die Möglichkeit, Energie aus anderen auf der Erde zur Verfügung stehenden Energie - Trägern zu gewinnen.
Energie – Träger haben gegenüber Sonne und Wind den Vorteil, daß sie bedarfsunabhängig gewonnen und und gelagert werden können. Der Nachteil ist, daß sie zum einen nicht unbegrenzt zur Verfügung ste-hen und daß sie zum andern die Umwelt mit ihren Emissionen bei der Verbrennung belasten. Aus diesen Gründen müssen
heute Heizungen und Gebäude bestimmte Anforderungen erfüllen, um Brennstoffe effektiv zu nutzen und um Umweltbelastungen möglichst niedrig zu halten.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es die „perfekte“ mit keinen Nachteilen behaftete Heizung ebenso wenig gibt, wie den „perfekten“ Baustoff – auch wenn Hersteller und Anbieter dies gerne behaupten.
Die einzige Möglichkeit, eine optimale Lösung zu finden besteht darin, die Gegebenheiten und Anforderungen an eine Heizung genau zu analysieren und das System auf diesen Bedarf optimal abzustimmen.
Um nicht in jedem zu beheizenden Raum eine eigene Wärmequelle zu installieren, muß Wärme von einem Punkt aus dorthin transportiert, d.h. auf ein Medium wie Wasser oder Luft übertragen werden.
Moderne Bedien-ungs-, Verteilungs- und Steuerungs - Mechanismen ermöglichen sich selbst regelnde Systeme.
(wird fortgesetzt … )
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