Problem gelöst? Im Gegenteil: Roses hat das Problem verschärft!
ROSES / COSTA BRAVA / KATALONIEN: Genauso wenig, wie der Strom ursächlich aus der Steckdose und die Milch aus dem Supermarkt kommt, füllen sich die Regale des Handels und Gewerbes nicht von selbst. Ohne LKWs und ohne Just-in-time-Transporte würde die Versorgung und die gesamte Wirtschaft zusammenbrechen. Alle Welt klagt über die LKW-Flut. Gerade an Wochenenden und an Feiertagen ragen die parkenden Brummis oft bis in die Autobahn hinein, weil es weniger Parkplätze als rollendes Material gibt. Die sog. Autohöfe – von denen es zu wenige gibt - sind Park-Ghettos, die ausser an irgendwelche Puffs und gigantische Supermärkte kaum an eine Infrastruktur angebunden sind. Die Möglichkeit, ein Wochende und damit die Freizeit fern der Heimat und Familie menschenwürdig verbringen zu können, scheint man den LKW-Fahrern systematisch zu verwehren. Anstatt sich des Problems anzunehmen und nach wirklichen Lösungen zu suchen, schafft man sich die Sache in bewährter Weise nach dem Sankt Florians-Prinzip (heiliger Sankt Florian, verschon’ unser Haus, zünd’ andere an!) mit einem Verbot vom Bein.
Die hirnlose Ordnungswut der Verwaltungen und ihrer fantasielosen Planungsinvaliden ist auch für die Gestaltung, besser gesagt die Verunstaltung, unserer Verkehrswege verantwortlich. Strassen werden in Leitplanken und in Betonkanäle eingezwängt, wo der Mensch weder mal rechts ranfahren, noch das auf die Piste verirrte Tier dieser wieder entkommen kann (man sehe sich nur die Strasse von Roses nach Figueres an). Wo Berge durchschnitten und Böschungen gebaut werden müssen, bedient man sich des „Böschungshobels“, d.h. in einem exakten Winkel werden Wunden in die Landschaft gebaggert und geschlagen, die aufwendig stabilisiert und in Reih und Glied bepflanzt werden. Man könnte dies – in Deutschland war dies zu Beginn des Autobahnbaus eine geradezu landschaftsgestalterische Disziplin, in der Schweiz ist es noch heute so - auch so gestalten, dass hinterher der Eindruck entsteht, die Landschaft wäre schon immer so gewesen.
Sattdessen wütet die sog. „maschinentechnische Ästhetik“. Dasselbe gilt für Brücken und sonstige verkehrstechnische Bauwerke, die wie Fremdkörper und Geschwüre die jeweiligen Landschaften entstellen. Unsere französischen Nachbarn sind diesem Wahn noch nicht in diesem Ausmass erlegen.
Dort ist es noch möglich, am Rande einer Landstrasse ein Picknick abzuhalten, oder sein Auto im Schatten eines Alleebaumes für ein Nickerchen abzustellen. Dem Credo der EU-Richtlinien folgend, hat deshalb auch die alte Verbindungsstrasse von Empuriabrava
nach Castellò entweder ihre Daseinsberechtigung verloren, oder sie müsste mit Leitplanken und Zäunen von der Natur abgetrennt werden. „Selig sind die Armen im Geiste, denn sie werden Dumm-köpfe genannt !“
Dass man Wohnmobile und ihre Besitzer mit Zigeunern verwechselt, ist ein fataler Irrtum. Viele derartige Gefährte repräsentieren den Wert einer Eigentumswohnung. Ihre Eigner vertreten nur eine Weltanschauung, die den Provinzspiessern wohl gegen den Strich geht. Sich mit Höhenbegrenzungen und Parkverboten dagegen zu wehren, ist mehr als kindisch, es ist diskriminierend. Zum einen stellt nicht jedes parkende Wohnmobil an Ort und Stelle Tisch, Stühle und Grill und hängt seine Wäsche nicht am nächsten Baum auf, zum andern ist weder Roses, noch der Rest der empordanesischen Nester so mondän, als dass ein am Strassenrand stehendes Wohnmobil dem Stadtbild abträglich sein könnte. Es ist der Futterneid der Campingplatzbetreiber, die sich den ordnungspolitischen Rückenwind der Verwaltung zunutze machen und auf diese Druck ausüben, um derartige Verbote zu erreichen. Sowohl Fernfahrer, als auch Wohnmobilbesitzer sind Teil der Gesellschaft, der Anspruch auf die Berücksichtigung seiner Interessen hat. Falls es sich um eine Minderheit, oder Randgruppe handelt, sollte sie dieselbe Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme erfahren, wie Schwule, Lesben, alleinerziehende Mütter, Behinderte oder Muslime. Anstatt über irgendwelche kostspieligen und letztlich sinnfreien Massnahmen zur Förderung des Massentourismus, d.h. über die Bedürfnisse von Greti und Pleti nachzudenken, sollten die Verwaltungen bestehende Probleme angehen und lösen, anstatt sich derer durch Verbote zu entziehen. Max aus Roses
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