Abkommen zwischen der katalanischen Regierung und der Provinz Girona

PROVINZ GIRONA / KATALONIEN / SPANIEN: Die katalanische Regierung, der Provinzialrat von Girona und die Östlichen Pyrenäen haben in Perpignan (Nordkatalonien) eine institutionelle Erklärung abgegeben, um gemeinsam den Espai Català Transfronterer (ECT - grenzübergreifendes katalanisches Gebiet) zu fördern und so auf die "wichtigsten Herausforderungen" des Gebiets zu reagieren. Während der Unterzeichnungszeremonie erklärte die katalanische Ministerin der Präsidentschaft, Laura Vilagrà, dass sie "zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen hat, die einerseits mit der Entwicklung des Klimawandels, dem wirtschaftlichen und sozialen Wiederaufbau" und andererseits mit den Forderungen der "Akteure des Territoriums in Bezug auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit" zusammenhängen.

"Wir wollen die Beziehungen stärken und einen Rahmen der Gegenseitigkeit schaffen, der über die Kultur hinausgeht und alle Interessensbereiche der katalanischen Gebiete umfasst", fügte sie hinzu. In diesem Sinne sagte sie, dass das Abkommen uns eine "aktivere Präsenz in den europäischen Programmen und strategischen Linien zur Förderung der grenzüberschreitenden Gebiete" ermöglichen wird.

Die Präsidentin der Region Pyrénées-Orientales, Hermeline Malherbe, begrüßte ihrerseits die Impulse, die von der Vereinbarung ausgehen, um die Zusammenarbeit mit den beiden anderen Institutionen zu stärken". "Wir sind voll und ganz bereit, seine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen und die Aktivitäten und das tägliche Leben seiner Akteure und Bewohner zu erleichtern", sagte sie.

Montse Mindan Cortada aus Roses, die stellvertretende Beauftragte für europäische Programme der Provinzregierung von Girona, betonte, dass "wir ein grenzüberschreitendes Gebiet mit vielen Gemeinsamkeiten bilden und die Möglichkeit haben, trotz der Schwierigkeiten an der Verwaltungsgrenze zusammenzuarbeiten". Die Regierungsvertreterin in Girona, Laia Cañigueral, erklärte schließlich, dass es notwendig sei, sich den "Herausforderungen" zu stellen und die "Chancen, die unsere geografische Lage bietet", zu nutzen.

Die drei Institutionen arbeiten bereits seit Jahren im Rahmen von zwei bilateralen Rahmenvereinbarungen zusammen, an denen das Departement Pyrénées-Orientales und die katalanische Regierung seit 2006 und der Provinzialrat Pyrénées-Orientales und Girona seit 2015 beteiligt sind.

In der institutionellen Erklärung vom Freitag wurde unter anderem die Einsetzung einer Arbeitsgruppe zur Erneuerung des Abkommens, die Zusammenarbeit bei der Strukturierung und Stärkung der Verwaltung des grenzüberschreitenden Gebiets sowie die Genehmigung des vom Lenkungsausschuss des Rahmenabkommens zwischen den Östlichen Pyrenäen und der Generalitat vorgeschlagenen Arbeitsplans beschlossen.
Foto: Generalitat de Catalunya