Tapas-Route in Roses war ein sensationeller Erfolg
ROSES / KATALONIEN / SPANIEN: Die Zahlen zur diesjährigen zehntägigen Tapas-Route in Roses gehen auseinander: das Rathaus spricht von 25.000 verkauften kleinen Leckereien, andere wiederum kalkulierten mit mindestens 100.000 verkauften Portionen, aber dies liegt wohl im Auge des Betrachters oder womöglich im Kontrollbereich des Finanzamtes. Aber egal wie: diese zum zweiten Mal durchgeführte Route durch 51 teilnehmende Restaurants (alle zu besuchen war ein Ding der Unmöglichkeit) übertraf die Zahlen des Vorjahres um ein Vielfaches – allerdings nahmen 2016 nur die Hälfte der Läden teil – und waren für Stadt, Restaurants und Besucher ein gigantischer Erfolg.
Alle Teilnehmer boten für nur 2,50 Euro eine für das jeweilige Restaurant typische Tapa – mal grösser, mal kleiner - und zusätzlich gab es noch ein Glas Wein obendrauf. Nach fünf besuchten Läden war man in der Regel schon halbwegs gesättigt, aber ganz sicher schon leicht schwankend unterwegs und verlebte – um bei diesem Beispiel zu bleiben – für 12,50 Euro einen tollen und vor allem kulinarisch gesehen abwechslungsreichen Abend.
Während der zehn Tage war das Zentrum von Roses am Mittag und Abend rappelvoll gefüllt und das Tapa-Angebot nahmen nach Aussagen einiger Wirte vor allem Leute aus dem Ort und der näheren Umgebung wahr. Touristen sah man seltener, aber wenn, dann schlugen auch diese erbarmungslos zu. So preiswert bekommt so tolle kleine Gerichte nicht alle Tage.
Wir konnten uns am ersten Tag der Route selber in der Pizzeria di Roma von der Qualität des Angebots überzeugen und staunten nicht schlecht, als Wirt Enzo mit einem kleinen Salat, einer Mini-Pizza (die aber auch von der Grösse her einem Drittel einer normalen Pizza entsprach) und einem Getränk ankam und dafür gerade mal 2,50 Euro verlangte. Die Bratwurst-Pizza war klasse, der Salat knackig und das Getränk war kein Wein - weil wir am Mittag nicht schon Alkohol einpumpen - sondern ein Kaffee. Ein paar Tage später waren wir an einem Mittwoch noch einmal in Roses und siehe da, die Strassen und Lokale waren voll und es wurde geplappert, gescherzt, gegessen und getrunken und man sah, das die Leute hochzufrieden waren.
Als Resümee bleibt nur die Hoffnung, dass man dieses Tapas-Route beibehält, denn als Werbung für den Ort und die Läden ist sie unbezahlbar.
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